Manwe | Varda | Ulmo | Aule | Yavanna | Orome | Nienna | Mandos | Lórien | Este | Vaire | Tulkas | Vána | Nessa

Die Maiar

Manwe: Manwe ("der Gute") ist der höchste der Valar. Er sitzt auf dem Taniquetil in Valinor, dem höchsten Berg Ardas. Er ist der Herr der Winde und durch seine Adler und Falken erfährt er alles, was in der Welt passiert. Die Vanyar hat er das Singen und Dichten gelehrt. Er strebt nicht, wie sein Bruder Melkor nach Macht und Ruhm. Er ist bemüht Arda möglichst ausgeglichen zu gestalten, d.h. es soll keine Extreme geben, wie große Hitze oder große Kälte. Seine Hallen verlässt er nur sehr selten. Die Elben haben ihm den Beinamen "Súlimo" ("der Atmer") gegeben.

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Varda: Varda ("die Erhabene") sitzt neben Manwe und ist die höchste der Valier (Valar in weiblicher Gestalt). Sie ist die Königin der Sterne, hat aber nicht alle selber geschaffen. Für die Eldar setzte sie einige Sterne an den Himmel, daher ist sie auch die von den Elben am meisten Verehrte. Von ihnen hat sie viele Beinamen erhalten: "Elentári" ("Sternenkönigin"), "Tintalle" ("Sternenentfacherin") oder "Fanuilos" ("Immerweiße"). Unter den Elben von Mittelerde ist sie aber am bekanntesten unter dem Namen "Elbereth Gilthoniel".

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Ulmo: Ulmo ("der Benetzer"/"Regenmacher") ist der Herr der Meere. Zusammen mit den Maiar Uinen und Osse herrscht er über sämtliche Gewässer Ardas. Den Elben von Mittelerde ist er sehr verbunden. Während ihrer großen Wanderung brachte er sie über das Große Meer nach Valinor. Er ist der musikalischste der Valar.

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Aule: Aule, "der Schmied", ist der Herr aller Stoffe, die aus der Erde kommen. Zusammen mit Manwe und Ulmo hat er Arda geformt. Er hat Gebirge und Täler geschaffen. Er war sehr ungeduldig und hat daher, als es weder Elben noch Menschen gab, die Zwerge, die unter den Bergen in Höhlen und großen Hallen leben, geschaffen und ihnen die Schmiedekunst beigebracht. Jedoch mußten die Zwerge in ihren Höhlen solange schlafen, bis die Elben das Licht der Welt erblickten. Unter den Elben sind die Noldor Aules Lieblinge. Auch ihnen hat er die Schmiedekunst beigebracht.

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Yavanna: Yavanna ("Spenderin der Früchte") ist die Gemahlin Aules und Herrin über alle Pflanzen. Ihr Beiname ist "Kementári" ("Erdenkönigin"). Sie hat sämtliche Pflanzen erschaffen. Zu deren Schutz wurden die Baumhirten, die Ents geschaffen, die Bäumen ähneln. Bäume sind ihre Lieblinge. Auch die Zwei Bäume von Valinor sind ihr Werk. Sonne und Mond sind Früchte dieser Bäume.

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Orome: Orome ("Hörnerschall, Hornblasen"), der Herr der Wälder und Gemahl Vánas ist der Jäger unter den Valar. Ihm gehörte das Valaróma, das große Jagdhorn. Auf seinem Pferd Nahar ritt er oft nach Mittelerde und entdeckte dort als erster Vala die Elben am See Cuiviénen. Er führte sie bei ihrer großen Reise nach Valinor.

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Nienna: Nienna ("Tränenreiche"), die Klagerin und Herrin des Mitleids und der Trauer ist die Schwester Mandos' und Lóriens. Um das Leid der Welt zu überwinden, beweint sie es. Sie wandelt Kummer in Weisheit und Olórin (später "Gandalf") lernte viel von ihr.

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Mandos: Mandos ("Kerkerfestung"), der Wächter der Toten heißt eigentlich Námo ("Verkünder, Richter"), doch unter den Elben ist er unter dem Namen seines Wohnsitzes (nämlich "Mandos") bekannt. Er ist einer der Feanturi und Lóriens Bruder. Die Seelen der Verstorbenen sammeln sich in seinen Hallen. Seine Gemahlin ist Vaire.

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Lórien: Lórien ("Traumland"), der Herr der Träume ist genau wie sein Bruder Mandos unter dem Namen seines Wohnsitzes bekannt. Sein eigentlicher Name ist Irmo ("Wünscher, Herr der Wünsche") und er ist ebenfalls einer der Feanturi. In seinen Gärten in Valinor finden die Elben Erholung und Entspannung und manche Menschen dürfen sie in ihren Träumen besuchen. Er lebt dort mit seiner Gemahlin Este.

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Este: Este ("Ruhe, Rast"), die Heilerin ist die Gemahlin Lóriens. Sie heilt von Müdigkeit und Unrast.

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Vaire: Vaire ("die Weberin") ist die Chronistin der Valar. Ihre Teppiche hängen in den Hallen ihres Gemahls Mandos und in sie webt sie alles was je gewesen ist.

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Tulkas: Tulkas ("der Größte an Kraft und Mannestaten"), der Ringer kam als letzter nach Arda und half den Valar Melkor in seine Schranken zu verweisen. Seine einzige Waffe sind seine Fäuste und er kann sehr schnell laufen. Er ist eine ziemliche Frohnatur, hat Spaß an Ringkämpfen und ist ein treuer Freund. Seine Gemahlin ist Nessa.

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Vána: Vána, die Ewigjunge ist die Gemahlin Oromes und die jüngere Schwester Yavannas. Ihr liegen die Blumen und Vögel sehr am Herzen.

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Nessa: Nessa, die Tänzerin ist die Schwester Oromes und die Gemahlin Tulkas'. Sie liebt das Jagen und Tanzen.

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Die Maiar waren unter den Ainur weniger mächtig gewesen, als die Valar, von ihnen gab es jedoch weitaus mehr in Arda. Doch die wenigsten von ihnen sind bekannt. Das Sonnenschiff wird von der Maia Arien gelenkt, das Mondschiff von Tilion. Gandalf, der Graue, einer der Istari (Zauberer) war vorher der weiseste der Maiar, ebenso war Saruman ein Maia. Die bekannteste der Maiar ist aber wohl Melian, die Gemahlin Thingols (Elwes) und Mutter von Lúthien Tinúviel. Sie schützte Thingols Reich Doriath mit einem magischen Gürtel, den unerwünschte Besucher nicht durchqueren konnten. Osse und Uinen, die Vasallen Ulmos, sind ebenfalls Maiar.
Manche vermuten auch, dass Tom Bombadil und Goldbeere Maiar sind, das ist jedoch stark umstritten.

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