Das Silmarillion von J.R.R. Tolkien


Die Quenta Silmarillion Das dritte Buch

Die "Quenta Silmarillion" ist der Hauptteil des eigentlichen "Silmarillion".
Hier wird berichtet, wie die Elben, die Zwerge und die Menschen nach Arda kamen. Es handelt von den Kriegen um die Silmaril, die die Noldor, eines der drei Elbenvölker mit dem dunklen Herrscher Morgoth führen.
Im Zeitalter der beiden Leuchten statteten die Valar, Arda mit Naturwundern von ungeheurer Schönheit aus. Zwei magische Leuchten,durch Aulë, dem Schmied geschaffen, erhellten alles, bis Morgoth dem ein Ende setzte. Er überzog die Valar mit Krieg und zerstörte dabei ihr Reich auf Arda.
Die Valar verließen daraufhin Mittelerde und gründeten im Westen ein neues Königreich, genannt : die "Unsterblichen Landen".
Mittelerde aber blieb Morgoth überlassen.
Das Zeitalter der Bäume bezieht sich nur auf die "Unsterblichen Lande".
In diesem Zeitalter gibt es allerdings zwei Zeitsysteme, die parallell zueinander verlaufen.
Während die "Unsterblichen Lande" vom Licht der Bäume erhellt wurden, folgten in Mittelerde zwei Epochen aufeinander, das Zeitalter der Dunkelheit und das Zeitalter der Sterne.

Die Valar errichteten im Westen ihr neues Königreich Valinor. Dort bauten sie Valimar, ihre Stadt mit Kuppeln und Türmen aus Gold und Silber.
Sie erschufen zwei gewaltige Bäume, die ein wunderbares Licht ausstrahlten, welches zu unterschiedlichen Zeiten schien.
Morgoth zerstörte dieses Licht, indem er ein Bündnis mit der Riesenspinne Ungolianth einging.

Morgoth glaubte damit sein es noch nicht genug. Noch mehr Unheil wollte er stiften. So überfiel er Formenos, die Festung der Noldor und erschlug deren König. Er stahl die kostbaren Zaubersteine, die Silmaril. Damit floh er nach Mittelerde. Die Noldor schworen jedoch Rache. Unter der Führung Fëanors, der die Silmaril geschaffen hatte, zogen sie gegen Morgoth aus, nach Mittelderde, um die Edelsteine zurückzuerobern. Dies war der Beginn des Juwelenkriegs, der sich noch lange fortsetzen sollte.

Im Zeitalter der Dunkelheit sammelte Morgoth alle bösen Mächte um sich. Alle Schlangen der Welt zog er in den dunklen Höhlen seines Reichs auf, er erschuf(?) die Balrogs, welche aus Feuer bestanden und vermutlich verführte Maia waren. Sie waren mit Feuerschlingen und schwarzen Keulen ausgestattet. Im westlichen Teil der Eisenberge errichtete Morgoth zugleich sein zweites Königreich, seine große Waffenkammer und Festung Angband. Dort setzte er den Maiar Sauron als Herrscher ein.

Das Zeitalter der Sterne zog herauf, als Varda, die Herrin der Gestirne, nach vielen Jahren der Dunkelheit die Sterne erschuf. Das neu entzündete Sternenlicht bedeutete zugleich die Geburtstunde der Elben. Im selben Zeitalter entstanden auch die Zwerge, die Aulë, der Schmied erschuf.
Yvanna, seine Gemahlin, erschuf die Ents, während Morgoth in seinen dunklen Höhlen böse Kreaturen züchtete: Orks und Trolle, verkrüppelte Lebensformen, aus Elben und Ents entstanden, die in seine Hände gefallen waren.
Obwohl viele Noldor in den "Unsterblichen Landen" geblieben waren und der andauernde Kampf in Mittelerde sich langsam zugunsten des bösen Herrschers entwickelte, entstanden in Mittelerde mächtige Städte und große Reiche.

Eines war Beleriand im Nordwesten von Mittelerde. Die Zwergenreiche Nogrod und Belegost unterhielten einen intensiven Handel mit den Elben von Beleriand. Die Zwerge, deren größtes Reich Khazad-dum hieß, galten als große Meister der Bildhauerei und Schmiedekunst.
Die Noldor dagegen führten ihren erbitterten Kampf mit Morgoth unterdes weiter fort, denn immer noch verlangten sie die gestohlenen Silmaril zurück, in denen noch das Licht der beiden Bäume eingefangen war, auch wenn diese selbst schon lange zuvor am Gift Ungolianths gestorben waren.
Dennoch bedurfte es aber der Hilfe der Valar, die über das Meer aus dem Westen kamen, um den bösen Herrscher zu besiegen und Morgoth in Ketten zu schlagen.
Morgoth wurde in die zeitlose Leere jenseits der Welt verstoßen. Der Preis dennoch war hoch: Beleriand versank im Meer, Städte und Reiche gingen unter.


Vom Entstehen der Menschen.
Im dreißigsten Zeitalter der Valar ging die Sonne auf und mit ihr erwachten die Menschen. Sie waren Sterbliche, die sehr anpassungsfähig waren und sich schnell vermehrten. Die Stämme der Menschen breiteten sich bald in alle Länder Mittelerdes aus.

 

© Lariela

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