Der letzte
Elb
Lórien ist vergangen,
Der goldene Wald ist Nebelverhangen,
Dunkelheit beherrscht den Ort
Und die Elben, sie sind fort
Doch hoch oben in den Bäumen,
In den verlassenen Räumen,
Ein scheues Wesen steht
Dessen langes Haar im Winde weht
Ein Elb, dies Wesen ist,
Er sich nach seinem Volke misst,
Doch er kann nicht einen finden,
Seine Hoffnung, sie ist am schwinden
Sich Tränen in seinen Augen bilden,
Zu ruhig ist es in diesen Gefilden,
Sein Herz füllt sich mit Trauer,
Und es überkommt ihn ein kalter Schauer
Einst zog er in diesem Wald umher,
denn die Natur liebte er sehr,
genoss das Leben und die Freiheit,
den Wald und seine Reinheit
Doch diese Reinheit verblasset ständig,
Und nur die Erinnerung ist noch lebendig,
Er denkt zurück mit großem Schmerz,
Und stirbt schließlich, an gebrochenem Herz´.
© Amidala
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